Viola odorata 'Donau' – Duft-Veilchen
Produktinformationen
Artikel-Nr.: 54050
Bio – Kontrollstelle DE-ÖKO-006
9 cm Topf (0.5 l)
Unser Star unter den Duftveilchen überrascht mit besonders großen Blüten in klarem, dunklem Blauviolett und verzaubert mit süßem, starkem Duft. Lange Blütenstiele laden zum Pflücken ein. Sorten mit langen Blütenstielen sind besonders gut zum Schnitt geeignet.
Die robuste Sorte hat eine ausgeprägt frühe Blütezeit, treibt willig Ausläufer und bildet so in kurzer Zeit beachtliche Bestände. Das Duftveilchen 'Donau' ist in Österreich entstanden und seit 1930 verbreitet.
Veilchen
Veilchen sind mit etwa 400 Arten und Unterarten über den ganzen Erdball verbreitet. Im 18. und 19. Jahrhundert waren Veilchen allenthalben sehr beliebt und es entstanden hunderte neuer Sorten. Viele davon sind verloren gegangen. In unserem Sortiment gibt es eine ganze Reihe erlesener Kostbarkeiten zu entdecken.
Viola odorata - Duft-Veilchen
Duft-Veilchen, auch März-Veilchen genannt, sind im Garten völlig unproblematisch, solange der Standort nicht zu heiß ist. Bevorzugt werden kühle, luftfeuchte Plätze im lichten Schatten von Gehölzen und lehmiger, nährstoffreicher Boden. Hitze und trockene Luft begünstigen Spinnmilbenbefall. Doch auch volle Sonne ist möglich, wenn der Boden ausreichend feucht ist. Duftveilchen vertragen Wurzeldruck. Verwenden lässt sich Viola odorata wunderbar als duftende Unterpflanzung von Rosen und Karl Foerster schwärmte gar von Strauchpfingstrosen, die mit Duftveilchen unterpflanzt wurden.
Die Sorten säen sich reichlich aus und sorgen für reichlich Nachwuchs. Wer die vegetativ vermehrten Sorten echt behalten will, muss allerdings die Aussaat verhindern: ein Entfernen der Samenkapseln nach der Blüte ist in diesem Fall unbedingt nötig.
Das wohlriechende Veilchen stammt ursprünglich aus dem Mittelmeergebiet und war bis zum Kaukasus in Waldrändern und Gebüschen verbreitet. Mittlerweile im östlichen Nordamerika eingebürgert.
Als sich Napoleon I. (1769-1821) damals in Josephine de Beauharnais (1763-1814) verliebte, trug sie angeblich ein Bouquet aus März-Veilchen am Busen. Nach der Heirat 1796 ließ er ihr fast jeden Tag einen Veilchenstrauß zukommen, wo immer er auch gerade war. Doch als der Veilchengruß am Hochzeitstag im Jahr 1808 ausblieb, ahnte Josephine, dass die Scheidung bevorstand. Später wurde das März-Veilchen zu einem Erkennungszeichen der Anhänger des auf die Insel Elba verbannten, selbsternannten Kaisers Napoleon.
violettblau
März–Mai
10 cm–15 cm
- sonnig
- absonnig
- halbschattig
GR1-2/G/Fr2
- Freifläche mit Wildstaudencharakter frischer Boden
- Gehölz-Rand frischer Boden
- Gehölz frischer Boden
- Gehölz-Rand trockener Boden
Z5 (-28,8 °C bis -23,4 °C)
30 cm, 11 St./m²
II
ja
ja
ja
ja
ja
(DE) 1925
Violaceae
Wenn im Sommer das Laub nicht mehr so schön ist, kann man es zurückschneiden, dass es wieder austreibt?
Sie können Duft-Veilchen ruhig nach der Blüte zurückschneiden, wenn es unansehnlich geworden ist. Dann treibt es wieder schön nach.
Ziehen die Veilchen nach der Blüte ein oder bleibt der Blattschmuck im Sommer bestehen? Muss man Angst haben, dass sie wuchern? Ich würde sie in einem Staudenbeet als Flächenfüller verwenden und unter Sträuchern.
Duft-Veilchen vermehren sich zuverlässig über Selbstaussaat und kurze Ausläufer, werden jedoch nie lästig. Sie sind optimal dafür geeignet, zwischen höheren Stauden oder unter Gehölzen zu wachsen und zu verwildern. Das Laub ist das ganze Jahr über ansehnlich, wenn der Standort nicht zu trocken und warm ist.
Sind die Blüten esbar?
Die Blüten der Duft-Veilchen sind essbar - unsere noch in Bio-Qualität, also absolut unbedenklich. Versuchen Sie jetzt zur Frühlingszeit einen frischen Salat mit Veilchenblüten oder gar kandiert zu Süßspeisen, sie schemcken genauso gut wie sie duften!