Viola odorata 'Baronne Alice de Rothschild' – Duft-Veilchen
Produktinformationen
Artikel-Nr.: 54070
Bio – Kontrollstelle DE-ÖKO-006
9 cm Topf (0.5 l)
Diese 1894 in Frankreich entstandene, starkwüchsige Sorte überzeugt mit ihren stark duftenden, großen, purpurvioletten Blüten auf langen Blütenstielen. Sorten mit langen Blütenstielen sind besonders gut zum Schnitt geeignet. Namensgeberin war die Botanikerin und Gartenliebhaberin Alice Charlotte von Rothschild (1847–1922).
"Möller’s Deutsche Gärtner-Zeitung" schrieb 1904: "Übertrifft jedenfalls alle bekannten Sorten an Grösse und dabei sind die Blumen wirklich herrlich dunkelblau, sodass dieser Sorte eine grosse Zukunft prophezeit werden kann."
Veilchen
Veilchen sind mit etwa 400 Arten und Unterarten über den ganzen Erdball verbreitet. Im 18. und 19. Jahrhundert waren Veilchen allenthalben sehr beliebt und es entstanden hunderte neuer Sorten. Viele davon sind verloren gegangen. In unserem Sortiment gibt es eine ganze Reihe erlesener Kostbarkeiten zu entdecken.
Viola odorata - Duft-Veilchen
Duft-Veilchen, auch März-Veilchen genannt, sind im Garten völlig unproblematisch, solange der Standort nicht zu heiß ist. Bevorzugt werden kühle, luftfeuchte Plätze im lichten Schatten von Gehölzen und lehmiger, nährstoffreicher Boden. Hitze und trockene Luft begünstigen Spinnmilbenbefall. Doch auch volle Sonne ist möglich, wenn der Boden ausreichend feucht ist. Duftveilchen vertragen Wurzeldruck. Verwenden lässt sich Viola odorata wunderbar als duftende Unterpflanzung von Rosen und Karl Foerster schwärmte gar von Strauchpfingstrosen, die mit Duftveilchen unterpflanzt wurden.
Die Sorten säen sich reichlich aus und sorgen für reichlich Nachwuchs. Wer die vegetativ vermehrten Sorten echt behalten will, muss allerdings die Aussaat verhindern: ein Entfernen der Samenkapseln nach der Blüte ist in diesem Fall unbedingt nötig.
Das wohlriechende Veilchen stammt ursprünglich aus dem Mittelmeergebiet und war bis zum Kaukasus in Waldrändern und Gebüschen verbreitet. Mittlerweile im östlichen Nordamerika eingebürgert.
Als sich Napoleon I. (1769-1821) damals in Josephine de Beauharnais (1763-1814) verliebte, trug sie angeblich ein Bouquet aus März-Veilchen am Busen. Nach der Heirat 1796 ließ er ihr fast jeden Tag einen Veilchenstrauß zukommen, wo immer er auch gerade war. Doch als der Veilchengruß am Hochzeitstag im Jahr 1808 ausblieb, ahnte Josephine, dass die Scheidung bevorstand. Später wurde das März-Veilchen zu einem Erkennungszeichen der Anhänger des auf die Insel Elba verbannten, selbsternannten Kaisers Napoleon.
purpurviolett
März–April
15 cm–20 cm
- sonnig
- absonnig
- halbschattig
GR1-2/G/Fr2
- Freifläche mit Wildstaudencharakter frischer Boden
- Gehölz-Rand frischer Boden
- Gehölz frischer Boden
- Gehölz-Rand trockener Boden
Z5 (-28,8 °C bis -23,4 °C)
25 cm, 16 St./m²
II
ja
ja
ja
ja
ja
(FR) 1894
Violaceae
Eignet sich das Dufveilchen für die Bepflanzung einer Baumscheibe (Ahorn)?
Die Viola odorata 'Baronne Alice de Rothschild' ist eine starkwüchsige Sorte und kann sich auch unter Baumscheiben etablieren.