Silber-Ährengräser sind im südlichen Mitteleuropa auf durchlässigen, schottrigen Böden heimisch. Sie gehören zu den am längsten blühenden Gräsern überhaupt und sind somit äußerst wertvolle Sommerblüher, die aber noch bis in den Winter hinein hohen Schmuckwert besitzen. Auch den horstigen Wuchs wissen viele Gartenfreunde zu schätzen.
Die fedrigen Blütenbüschel, die bei der Sorte 'Algäu' etwas größer sind als bei der reinen Art, hängen bogig geneigt über und spielen schön im Wind. Bis zum Herbst erfolgt bei dieser Auslese wieder und wieder ein neuer Blütenschub. Die frisch erblühten silbrigen Blütenbüschel stehen dabei in reizvollem Kontrast zu den dunkleren alten Blüten. Dieses reizvolle Wechselspiel dauert bis zum späten Herbst und selbst im Winter bleibt diese "Langspielplatte" attraktiv.
Karl Partsch hat bei der Benennung großen Wert auf die historische Schreibweise mit nur einem "L" im Sortennamen 'Algäu' gelegt!
Das Silber-Ährengras ist wertvoll für Trockenbereiche und Steppenpflanzungen, einzeln oder in Gruppen locker eingestreut. Es ist für Pflanzgefäße ab 5 Liter Erdvolumen bestens geeignet und macht sich gut solitär auf sonnigen Gräbern.
Die Angaben zur Blütenfarbe beziehen sich in erster Linie auf die Grundfärbung der jeweiligen Blüten. Zusätzlich werden auch andere markante Merkmale wie Aderung, "Augen", Füllung etc. angesprochen.
Für Bartiris verwendete Abkürzungen:
D
Dom
H
Hängeblätter
B
Bart
Bitte beachten Sie, dass die Farbigkeit in Abhängigkeit der Lichtverhältnisse stark variieren kann. Der Tagesgang hat damit genauso wie unterschiedliche Witterungen einen großen Einfluss auf Farbwahrnehmungen und die Farbigkeit von Fotos.
Die Blütezeit kann je nach Witterungsverlauf von Jahr zu Jahr etwas unterschiedlich sein und ist natürlich auch vom regionalen bzw. lokalen (Klein-)Klima abhängig.
Die Angaben zur Wuchshöhe benennen meist eine Spannweite für die Höhenentwicklung. Bei vielen Gräsern und anderen schopf- bzw. polsterbildenden Pflanzen bezieht sich die erste Zahl auf die Höhe des Blattschopfes, die zweite Zahl dagegen auf die Höhe der Blütenstände. In allen anderen Fällen sind die Angaben als ungefähre Gesamthöhe zu verstehen, wobei die tatsächliche Höhe von den jeweiligen Standortverhältnissen (Nährstoffangebot, Lichtverhältnisse etc.) abhängig ist und stark variieren kann.
Alle Federgräser lieben volle Sonne und trockene, steinige, durchlässige Böden. Diesen Wünschen sollte man Rechnung tragen und sie beispielsweise in Kiesgärten oder unter einem Dachvorsprung in kleineren Gruppen pflanzen. Ideale Nachbarn sind trockenheitsliebende Steppenpflanzen und an diesen Standort angepasste Blumenzwiebelgewächse, wie z.B. Allium sphaerocephalon. Die Blüten der horstigen Federgräser ziehen jeden durch ihre filigrane Leichtigkeit in den Bann. Bei einigen Arten befinden sich an den Samen lange, silbrige Grannen, die im Wind leicht hin- und herwehen. In Frankreich werden sie deshalb auch Engelshaargräser genannt. Ein bezauberndes Bild gerade im Gegenlicht...
IX-X :: 50-70 :: Fr1/St/FS/B1-2 so altrosa, später rostrot
Fantastischer Herbstblüher mit großen, flach gewölbten, rostroten Blütenschirmen an eiförmig-beblätterten Stielen. Mittlerweile ein "Klassiker", der aber bis heute zum Besten und Robustesten gehört, was uns die hohen Fetthennen zu bieten haben. weiter ...
Eine beeindruckende Staude mit frischgrünen, fein gefiederten, farnartigen Blättern, rötlichen Stängeln und extrem großen - bis zu 20 cm - flachen weißen Blütendolden. Sie verliert, typisch für Doldenblütler, auch nach der Blüte noch lange nicht ihre Schönheit, wenn sie mit einem ausgesprochen dekorativen, grazilen Habitus auch im Winter Form und Struktur ins Staudenbeet bringt und mit Raureif überzogen in der Wintersonne zum beliebten Fotomodell wird. So bringt Cortia wallichiana zu jeder Jahreszeit Leichtigkeit und Eleganz in den Garten. weiter ...
Wüchsige, kompakt-aufrechte, reichblühende Sorte des Steinquendels mit langer Blütezeit und herbem, minzig-aromatischem Duft. Die anspruchslose und dankbare Staude blüht den ganzen Spätsommer und Herbst hindurch mit unzähligen kleinen Blüten. weiter ...
Filigrane, schwefelgelbe Blütenschleier mit immenser Leuchtkraft stehen wunderschön im Kontrast zum dunkelgrünen Laub. Aufgrund ihres kompakten Wuchses, der langen Blütezeit und der gut zu kombinierenden Blütenfarbe ist Coreopsis 'Moonbeam' gut als Einfassungspflanze oder zur Pflanzung im Beetvordergrund geeignet. weiter ...
Art.-Nr.: 50445-101 9 cm Topf (0.5 l)
Fragen
Kundenfrage vom 02.05.2019:
Wie macht sich dieses Gras auf leicht sauren Böden?
Unsere Antwort vom 06.05.2019:
Auf leicht sauren Böden tut sich Stipa calamagrostis 'Algäu' schwer. Der Boden sollte neutral bis kalkig sein, damit es sich optimal entwickeln kann.
Kundenfrage vom 07.05.2013:
Gedeiht dieses Gras auch an einem Standort mit Lehmboden?
Unsere Antwort vom 09.05.2013:
Stipa calamagrostis 'Algäu' gedeiht auch auf lehmigen, jedoch durchlässigen, Böden. Staunässe wird von dem Silberährengras nicht vertragen.
Kundenfrage vom 04.10.2012:
Muss ich Stipa calamagrostis 'Algäu' auch zurückschneiden, wenn ja, wann?
Unsere Antwort vom 05.10.2012:
Wie bei vielen Gräsern empfiehlit sich auch bei Stipa calamagrostis 'Algäu' ein Rückschnitt im Frühjahr vor dem Neuaustrieb.
Kundenfrage vom 23.03.2010:
Versamt sich diese Sorte des Federgrases auch so heftig, wie andere Federgräser?
Unsere Antwort vom 24.03.2010:
Nein, wir konnten beim Silberährengras noch keine Sämlinge beobachten.
Kundenfrage vom 21.03.2010:
Ich interessiere mich für dieses Gras und möchte es in einen Kübel von 30x30 cm pflanzen. Würde ein Gras zur Bepflanzung ausreichen und benötigt es im Kübel einen Winterschutz ?
Unsere Antwort vom 22.03.2010:
Für einen Kübel von 30x30 cm benötigen Sie eigentlich nur eine Pflanze Silberährengras. Das Pflanzgefäß sollte im Winter an einer geschützte Stelle, z.B. in eine Nische oder an einer Hauswand aufgestellt werden. So sollte die Pflanze den Winter gut überstehen.
Geselligkeitsstufen
Ihrer Charakteristik entsprechend werden Stauden einzeln, in kleineren oder größeren Gruppen oder flächig gepflanzt.