Saatgut: Gründüngung 'Sommerwicke'

Vicia sativa
Preis: 2,30 €
80 g pro Portion
Grundpreis: 2,88 € / 100 g
inkl. MwSt. 7,00 % zzgl. Versandkosten

Produktinformationen
Artikel-Nr.: 21263

Portion

Die einjährige, nicht winterharte Sommerwicke ist eine ideale Gründüngungs- und Futterpflanze. Da sie sehr schnell einen dichten Bestand bildet, wirkt sie stark unkrautunterdrückend und bodenschützend. Sie durchwurzelt den Boden ausgesprochen kräftig, lockert... Mehr lesen

Die einjährige, nicht winterharte Sommerwicke ist eine ideale Gründüngungs- und Futterpflanze. Da sie sehr schnell einen dichten Bestand bildet, wirkt sie stark unkrautunterdrückend und bodenschützend. Sie durchwurzelt den Boden ausgesprochen kräftig, lockert ihn damit auf und verbessert die Struktur. Sie bietet eine sehr gute Stickstoffanreicherung (und ist deshalb optimal geeignet als Vorkultur für Gemüse mit hohem Stickstoffbedarf wie zum Beispiel Kohl).

Empfohlen wird die Aussaat bis August (Saattiefe 2-5 cm). Wird während der Blüte, bevor sich Samen gebildet haben, gemäht, das Material ein paar Tage liegengelassen und dann eingearbeitet, ist die Stickstoffanreicherung im Boden besonders gut.

Aussaat von April bis August
Portion ausreichend für ca. 8 m²
Bio-Saatgut von Reinsaat

Gründüngung

Die Aussaat von Gründüngung auf abgeernteten Flächen im Garten bietet viele Vorteile:
Der Boden wird von den Pflanzen beschattet und geschützt vor Austrocknung, Auswaschung und Erosion, aber auch vor dem Bewuchs mit nicht gewünschten Pflanzen. Die Gründüngungspflanzen durchwurzeln den Boden, lockern ihn damit auf und verbessern die Bodenstruktur. Das hilft auch zur leichteren Bearbeitung des Bodens. Da die Gründüngungspflanzen nach der Mahd oder dem Erfrieren in den Boden eingearbeitet werden, wird dem Boden organische Masse zugeführt. Es entsteht Humus, Nährstoffe verbleiben im Boden. Durch die Durchwurzelung und das zugeführte Material wir die Wasserversorgung des Bodens verbessert. So werden schwere Böden durchlässiger, leichte Böden können mehr Wasser speichern.Gründüngung ist also in erster Linie eine Form der Bodenverbesserung.
Verschiedene Gründüngungspflanzen wirken unterschiedlich auf den Boden. Pflanzen mit tiefgehenden Wurzeln lockern den Boden bis in untere Bodenschichten (z.B. Sonnenblumen, Ölrettich oder Bitterlupinen). Die so genannten Leguminosen (Erbsen, Bohnen, Wicken, Klee und Lupinen) sind vor allem bedeutsam als Stickstofflieferanten. Sie leben in Symbiose mit bestimmten Bakterien, die an ihren Wurzeln leben und den Stickstoff aus der Luft binden können. Werden diese Pflanzen dann in den Boden eingearbeitet, steht der Stickstoff für die nachfolgenden Pflanzen zur Verfügung. Sie eignen sich also ideal als Vorkultur für Gemüse mit hohem Stickstoffbedarf wie zum Beispiel Kohl.
Alle Gründüngungspflanzen können bis etwa August/September ausgesät werden. Meist sind sie nicht winterhart, erfrieren bei Frost und bleiben als schützende Decke den Winter über auf dem Boden.
Bei der Auswahl aus der großen Zahl an zur Verfügung stehenden Gründüngungspflanzen spielt neben der Bodenbeschaffenheit und der gewünschten Verbesserung die angestrebte Nachkultur eine entscheidende Rolle. Werden verwandte Pflanzen in der Fruchtfolge nacheinander gepflanzt, können sich zum Beispiel Krankheiten verbreiten. Das heißt: Pflanzen aus derselben Familie nicht nacheinander an derselben Stelle! Senf, Raps und Kresse nicht vor Kohl und Rettich; Sonnen- oder Ringelblumen nicht vor oder nach Salaten. Wintergetreide ist eine gute Vorkultur für Gemüse, ebenso wie Phacelia, die sich für den Gemüsegarten besonders gut eignet, weil sie mit keiner Gemüsepflanze verwandt ist.

Ein toller Nebeneffekt: Viele Gründüngungspflanzen (Wicken, Sonnen-, Ringel-, Studentenblumen, Phacelia, aber auch Borretsch) sind ausgesprochen gute Bienenweiden.
Blütenfarbe

rosa Töne

Insektenweide

ja

Kundenfrage | 28. April 2011
Wieviel Saatgut brauche ich, um 16 qm zu bepflanzen?
Ich muss ein Beet brach liegen lassen, will aber nicht wieder alles mit Unkraut zuwachsen lassen. Verschwindet die Sommerwicke nach einem Jahr?
Antwort | 29. April 2011
Pro qm werden 10-12 g Saatgut der Sommerwicke benötigt. Für 16 qm brauchen Sie also ca.160-200 g Saatgut.

Die Sommerwicke ist nicht winterhart, die zurückbleibende Blattmasse kann in den Boden eingearbeitet werden, und so für zusätzliche Nährstoffzufuhr sorgen.

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