Baptisia Hybride 'Purple Smoke' – Indigolupine, Färberhülse
Produktinformationen
Artikel-Nr.: 52755
Bio – Kontrollstelle DE-ÖKO-006
9 cm Topf (0.5 l)
Diese spannende Auslese ist eine Zufallskreuzung aus Baptisia alba und Baptisia australis, die von Rob Gardener im North Carolina Botanical Garden entstanden ist. Sie vereinigt die Stärken beider Arten: Von Baptisia alba hat sie die typischen anthrazitfarbenen Stängel und graugrünen Blätter geerbt, von Baptisia australis die herrlichen, lupinenähnlichen, leuchtend blauen Blüten bekommen - wobei die Farbe etwas mehr zu lila tendiert.
Mit ihrem halbkugeligen Wuchs, ihrer tollen Blütenfarbe und dem sehr haltbaren Laub eignet sie sich hervorragend als Solitärpflanze in Steppen- und Kiesgärten.
Baptisia - Färberhülse
Lange Zeit über hat die aus Nordamerika stammende Gattung Baptisia nur wenige Staudenfreunde für sich gewinnen können. Wir haben dies stets bedauert, denn die Vorzüge sind erheblich: ausgesprochen langlebige Stauden, attraktives Laub bis in den Herbst hinein und schöne, auffällige Schmetterlings-Blüten in langen oder kurzen Trauben in Weiß, Gelb oder Violett. Die sich anschließend bildenden Samenstände, sehr große Hülsen, sind ein weiterer Blickfang im Garten. Nahe verwandt mit den Lupinen setzen sie quasi deren Blütezeit bis in den Sommer hinein (Juni bis August) fort. Sie benötigen einige Zeit bis zur vollständigen Entwicklung, danach sind sie völlig pflegeleicht. Um lange Dürreperioden oder Brände überstehen zu können, bilden Indigolupinen tiefe Pfahlwurzeln. Auf Eingriffe im Wurzelbereich reagieren sie deshalb recht empfindlich.
Färberhülsen sind wahre Helden, was die Trockenheitsverträglichkeit anbelangt und sind im Präriegarten genauso gut aufgehoben wie im Naturgarten, in großen Staudenrabatten, in Parks oder als Solitär.
Das graugrüne Laub wurde übrigens früher zum Färben von Stoffen verwendet - daher die deutsche Bezeichnung Färberhülse.
hellpurpur
Mai–Juni
60 cm–90 cm
- sonnig
Fr/GR1-2
- Freifläche mit Wildstaudencharakter trockener Boden
- Freifläche mit Wildstaudencharakter frischer Boden
- Gehölz-Rand frischer Boden
- Gehölz-Rand trockener Boden
Z4 (-34,5 °C bis -28,9 °C)
50 cm, 4 St./m²
I
giftig +
ja
ja
Gardner (US) 1996
Fabaceae
Mir gefällt die Kombi mit der roten Blume auf dem zweiten Bild sehr gut. Um welche Pflanze handelt es sich?
Es handelt sich um eine rötlich blühende Paeonia lactiflora – Edel-Pfingstrose.
Ich habe einige Baptisia im letzten Herbst neu gepflanzt. Sie haben dieses Jahr aber nicht geblüht. Ist dies normal?
Baptisien brauchen ein wenig Zeit, um sich richtig zu etablieren und wachsen am Anfang recht langsam. Dafür sind sie aber sehr langlebig. Oft blühen die im ersten Jahr nach der Pflanzung nicht.
Wann kann ich eine große Baptisia teilen?
Normalerweise sollte man Baptisien möglichst nicht teilen. Aber wenn es doch mal nötig ist, ist das Frühjahr dafür der beste Zeitpunkt. Es kann aber gut sein, dass sie im gleichen Jahr nach der Teilung etwas "beleidigt" ist und sich erst im darauf folgenden Jahr wieder von ihrer ganzen Pracht zeigt.
Ist sie bienen- und/oder schmetterlingsfreundlich?
Unsere Insektenpflanzen-Expertin sagt, dass Baptisia sehr gerne von Hummeln besucht werden.
Können die veblühten Blüten stehen bleiben? Wie sieht es insgesamt mit Rückschnitt aus?
Die verwelkten Blüten müssen nicht abgeschnitten werden, denn auch die Samenstände sehen noch sehr hübsch aus. Auch das Laub ist bis zum Herbst sehr zierend und sollte erst im späten Herbst abgeschnitten werden.
Baptisia Hybride 'Purple Smoke' hat noch nicht ausgetrieben, soll nach Beschreibung aber im Mai schon blühen.
Baptisien brauchen im Frühjahr immer recht lange, bis sie austreiben. Aber wenn sie dann ausgetrieben haben, entwickeln sie sehr schnell.
Ist Baptisia giftig? Wie lange dauert es bis sie ausgewachsen ist?
Uns liegen keine Informationen zur Giftigkeit von Baptisia, bzw. der Sorte 'Purple Smoke' vor. Baptisien benötigen circa 4-5 Jahre, bis sich die stattlichen, langlebigen Pflanzen vollständig entwickelt haben.