Die hellrosa Blütenähren bringen eine eher zurückhaltende und harmonische Variante in das Sortenspektrum der Kerzen-Knöteriche ein. Die Sorte 'Roseum' lässt sich deshalb z. B. hervorragend in romantische Pastell-Beete integrieren. Die Blütenkerzen sind besonders schlank und wirken elegant.
Die Angaben zur Blütenfarbe beziehen sich in erster Linie auf die Grundfärbung der jeweiligen Blüten. Zusätzlich werden auch andere markante Merkmale wie Aderung, "Augen", Füllung etc. angesprochen.
Für Bartiris verwendete Abkürzungen:
D
Dom
H
Hängeblätter
B
Bart
Bitte beachten Sie, dass die Farbigkeit in Abhängigkeit der Lichtverhältnisse stark variieren kann. Der Tagesgang hat damit genauso wie unterschiedliche Witterungen einen großen Einfluss auf Farbwahrnehmungen und die Farbigkeit von Fotos.
Die Blütezeit kann je nach Witterungsverlauf von Jahr zu Jahr etwas unterschiedlich sein und ist natürlich auch vom regionalen bzw. lokalen (Klein-)Klima abhängig.
Die Angaben zur Wuchshöhe benennen meist eine Spannweite für die Höhenentwicklung. Bei vielen Gräsern und anderen schopf- bzw. polsterbildenden Pflanzen bezieht sich die erste Zahl auf die Höhe des Blattschopfes, die zweite Zahl dagegen auf die Höhe der Blütenstände. In allen anderen Fällen sind die Angaben als ungefähre Gesamthöhe zu verstehen, wobei die tatsächliche Höhe von den jeweiligen Standortverhältnissen (Nährstoffangebot, Lichtverhältnisse etc.) abhängig ist und stark variieren kann.
Die Sorten von Polygonum amplexicaule sind wertvolle, ausgesprochen langblühende Stauden, die vielseitig einsetzbar sind. Je nach Sorte währt die Blütezeit meist von Anfang Juli bis zum Frost - dieser setzt der Blütenpracht dann allerdings ein abruptes Ende. In neuzeitlichen Anlagen werden die Sorten des Kerzen-Knöterichs ausgesprochen gerne verwendet, da sie sich nach der Pflanzung rasch entwickeln und schon bald mit kräftigen Horsten und üppiger, langer Blütezeit ausdrucksstarke Akzente setzen. Mit anderen spät blühenden Stauden wie Herbst-Anemonen, Wasserdost, Kandelaberehrenpreis oder Astern und Gräsern kombiniert, sorgen sie zu einer Zeit, in der viele Stauden ihre beste Zeit längst überschritten haben, für einen weiteren Blühhöhepunkt im Garten.
Polygonum amplexicaule bevorzugt feuchte, lehmige Böden in der Sonne oder im Halbschatten. Weniger günstige Standplätze werden aber auch problemlos toleriert. Hervorzuheben ist zudem die Langlebigkeit dieser aus dem Himalaya stammenden Art. Wir haben bei uns Kerzen-Wiesenknöterich-Bestände, die bereits mehr als zwei Jahrzehnte alt sind. Kahlfröste werden eher schlecht vertragen, wenn die Rhizome aus dem Erdreich ragen. Hier hilft eine herbstliche Kompostgabe oder eine schützende Abdeckung mit Laub und Reisig.
Polygonum - Knöterich
Bei den Knöterich-Arten haben die Taxonomen in den letzten Jahren gründlich aufgeräumt. Viele heißen mittlerweile Aconogonon oder Bistorta. Wir führen die Arten hier aber weiterhin unter ihrem bisherigen Namen Polygonum und warten gelassen ab, ob nicht wieder eine Rückbesinnung erfolgt. Eine spannende Gattung ist der vielfältige, robuste und anspruchslose Knöterich mit seiner oft sehr langen Blütezeit auf jeden Fall.
Durch die unterschiedlichen Wuchseigenschaften ergeben sich viele verschiedene Verwendungsmöglichkeiten im Garten. Ob als niedriger Bodendecker, auffallende Solitärstaude oder in naturnahen Pflanzungen - die langlebigen Knöteriche sind eine schöne Bereicherung im spätsommerlichen Staudenbeet. Die nicht vollständig winterharten Arten eignen sich hervorragend als Kübelpflanze. Gemeinsam haben alle Polygonum, dass sie einen frischen bis feuchten Boden in sonniger bis absonniger Lage bevorzugen. Sommertrockenheit wird vor allem von den hohen Arten schlecht vertragen. Die meisten Arten wachsen horstig oder vermehren sich durch kurze Ausläufer. Ein paar wenige haben jedoch einen starken Ausbreitungsdrang und sollten nur in sehr großen, extensiven Anlangen verwendet werden.
Polygonum wurde vom Bund deutscher Staudengärtner zur "Staude des Jahres 2012" gewählt.
VI-VII + IX :: 40-60 :: GR/G2/Fr3 so-hs silbrig-rosa
Eine ganz außergewöhnliche Sorte mit einem Farbenspiel der Blüten, das von silbrig über rosa bis hin zu lavendelfarben reicht. Dabei ist 'Florence' unglaublich reichblütig und dies über einen langen Zeitraum hinweg. weiter ...
'Ivan' bezaubert den ganzen Sommer über mit großen Blüten in leuchtendem Magentarot mit schwarzem Auge. Dieser robuste Storchschnabel ist etwas kleiner und kompakter und somit standfester als die anderen Geranium Psilostemon-Sorten. Er mag Sonne oder lichten Schatten und nicht zu trockene Böden. 'Ivan' wurde in der Staudensichtung mit sehr gut (**) bewertet. weiter ...
= Aster ericoides 'Pink Star' IX-X :: 100-130 :: B/Fr2 so rosa
Sehr standfeste, lange blühende, äußerst gesunde und robuste Myrten-Aster mit verzweigten Blütenständen und guter Blütenschmuckwirkung. Ihre Blüten, die etwas größer sind als die der Aster ericoides-Sorten, wirken leicht und filigran, was sie zu einer ganz besonderen Aster macht. weiter ...
Eine Züchtung von Peter zur Linden, die wir wegen ihrer nun wirklich außerordentlich späten Blütezeit nicht genug loben können. Sie erblüht bei uns mit Abstand als späteste Sorte und verlängert somit die Phlox-Blüte bis weit in den Herbst hinein. Dabei vermitteln die geäugten Blüten noch mal einen heiteren, sommerlichen Charme. weiter ...
'Flamingo' ist eine schmalblättrige Sorte, deren zartrosa Blüten elegant überhängen und im Wind entspannt hin und her schwingen. Eine hervorragende Ernst-Pagels-Züchtung mit schöner Herbstfärbung, grazilem, lockerem Wuchs und überreicher Blüte, die am besten solitär oder in kleinen Gruppen Verwendung findet. weiter ...
Art.-Nr.: 64109-102 11 cm Topf (1 l)
Fragen
Kundenfrage vom 07.11.2016:
Verbreitet sich Polygonum amplexicaule über Ausläufer oder wächst er horstartig? Verdrängt er andere Pflanzen und wird lästig oder kann man ihn gut im Zaum halten?
Unsere Antwort vom 07.11.2016:
Polygonum amplexicaule und dessen Sorten wachsen alle horstig und machen keine Ausläufer. Er wird somit nie lästig. Bei Einhaltung des richtigen Pflanzabstandes (90cm) verdrängt er die Nachbarstauden auch nicht.
Geselligkeitsstufen
Ihrer Charakteristik entsprechend werden Stauden einzeln, in kleineren oder größeren Gruppen oder flächig gepflanzt.