Dieser Wanderer durch die Gartenwelt bringt mit seinen hübschen, schwebenden, orangefarbenen Schalenblüten Farbe und sonnigen Glanz in Gehölzpartien. Besonders schön wirkt Wald-Scheinmohn als Partner von Hosta und Farnen oder in naturhaften Gestaltungen. Er eignet sich auch hervorragend als "Schnellstarter" für Neupflanzungen.
Durch Selbstaussaat können sich diese kurzlebigen Pflanzen an zusagenden absonnigen bis halbschattigen Stellen Bestände bilden: Wald-Scheinmohn wandert durch den Garten, wird aber nicht lästig, da er sich an nicht erwünschten "Niederlassungen" schnell und einfach entfernen lässt (oder durch Entfernen der Samenkapseln können Sie es erst gar nicht zum Versamen kommen lassen). Der Boden sollte durchlässig und nicht allzu feucht sein. Kühle Standorte werden bevorzugt. Heimisch ist der Wald-Scheinmohn, auch Pyrenäen-Scheinmohn genannt, in Wales, Westirland und Nordspanien.
Die Angaben zur Blütenfarbe beziehen sich in erster Linie auf die Grundfärbung der jeweiligen Blüten. Zusätzlich werden auch andere markante Merkmale wie Aderung, "Augen", Füllung etc. angesprochen.
Für Bartiris verwendete Abkürzungen:
D
Dom
H
Hängeblätter
B
Bart
Bitte beachten Sie, dass die Farbigkeit in Abhängigkeit der Lichtverhältnisse stark variieren kann. Der Tagesgang hat damit genauso wie unterschiedliche Witterungen einen großen Einfluss auf Farbwahrnehmungen und die Farbigkeit von Fotos.
Die Blütezeit kann je nach Witterungsverlauf von Jahr zu Jahr etwas unterschiedlich sein und ist natürlich auch vom regionalen bzw. lokalen (Klein-)Klima abhängig.
Die Angaben zur Wuchshöhe benennen meist eine Spannweite für die Höhenentwicklung. Bei vielen Gräsern und anderen schopf- bzw. polsterbildenden Pflanzen bezieht sich die erste Zahl auf die Höhe des Blattschopfes, die zweite Zahl dagegen auf die Höhe der Blütenstände. In allen anderen Fällen sind die Angaben als ungefähre Gesamthöhe zu verstehen, wobei die tatsächliche Höhe von den jeweiligen Standortverhältnissen (Nährstoffangebot, Lichtverhältnisse etc.) abhängig ist und stark variieren kann.
Meconopsis (Scheinmohn) ist eine Pflanzengattung in der Familie der Mohngewächse (Papaveraceae) mit etwa 54 Arten, die zum größten Teil in der Sino-Himalaja-Region beheimatet sind. Die Farbe der vier bis zehn (selten mehr) Kronblätter variiert je nach Art von oft blau bis purpurfarben, manchmal rosafarben bis rot oder gelb, selten weiß. Die oftmals hängenden Knospen stehen einzeln oder sind in traubigen bzw. rispigen Blütenständen angeordnet. Die krautigen Pflanzen enthalten in allen Teilen einen gelben Milchsaft. Viele der Meconopsis-Arten sind monokarpisch, d.h. sie sterben nach der Blüte und der Samenbildung ab, was die permanente Nachzucht über Samen notwendig macht. Sie setzen i.d.R. aber reichlich Samen an. Diese können gesammelt und gezielt ausgesät werden. Oder Sie lassen der Natur ihren Lauf, die reifen Samen werden von Insekten, Wind und Wetter verteilt und so tauchen die neuen Sämlinge an allen möglichen Stellen auf.
Der botanische Name geht auf das griechische mekon (Mohn) und opsis (ähnlich) zurück. Der Artname cambrica verweist auf die Herkunft der Staude. Mit Kambrien bezeichnete man früher das heutige Wales. Wahrscheinlich deshalb verwendet die national-walisische, sozial-demokratisch orientierte Partei Plaid Cymru ("Party of Wales") auch eine stilisierte Blüte des Scheinmohns als ihr Signet.
Diese heimische Art ähnelt Aquilegia vulgaris, jedoch weist sie deutlich kleinere Blüten auf. Besonders attraktiv an Aquilegia atrata sind die dunklen, schwarzvioletten Blüten mit gekrümmtem Sporn. Die einfachen Blüten schweben elegant über dem Laub und kommen neben weißblühenden Stauden besonders gut zur Geltung. Sehr hübsch für Freiflächen und Bereiche am sonnigen, nicht zu trockenen Gehölzrand. weiter ...
Die generativ vermehrte Sorte 'Zweiweltenkind' wurde von Karl Foerster eingeführt. Den schönen Sortennamen gab Foerster der Sorte aufgrund der Herkunft eines Elternteils: Dessen Saatgut hatte er aus China erhalten. Die Sorte überzeugt durch den gleichmäßigen Wuchs und die etwas spätere und länger anhaltende Blütezeit, die ihn von Aruncus dioicus unterscheidet. Die cremeweißen Blüten wirken besonders vor dunklem Hintergrund sehr apart. weiter ...
Dieser flach wachsende, klein bleibende Farn mit seinen breiten, feingefiederten Wedeln ist sehr dekorativ. Die locker angeordneten Fiederchen verleihen ihm eine unnachahmliche Textur. weiter ...
Art.-Nr.: 65028-101 9 cm Topf (0.5 l)
Fragen
Kundenfrage vom 30.07.2014:
Eignet sich Meconopsis camprica zur Unterpflanzung von Bäumen?
Unsere Antwort vom 31.07.2014:
Der Wald-Scheinmohn, Meconopsis cambrica 'Aurantiaca', kommt mit Wurzeldruck wie bei einer Unterpflanzung von Bäumen leider nicht zurecht. Besser wäre stattdessen der Turiner Meister, Asperula taurina, oder der Hellgelbe Lerchensporn, Corydalis ochroleuca.
Kundenfrage vom 11.09.2011:
Zieht die Pflanze ein, nach der Blüte ?
Unsere Antwort vom 12.09.2011:
Das Laub von Meconopsis cambrica 'Aurantiaca' zieht eine Weile nach der Blüte ein. Die Pflanze überdauert im Boden und treibt gemäß Ihres Lebenszyklus wieder aus.
Geselligkeitsstufen
Ihrer Charakteristik entsprechend werden Stauden einzeln, in kleineren oder größeren Gruppen oder flächig gepflanzt.