Geranium macrorrhizum 'Spessart' – Balkan-Storchschnabel

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Produktinformationen
Artikel-Nr.: 50694
Bio – Kontrollstelle DE-ÖKO-006
9 cm Topf (0.5 l)

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Alte Sorte mit aromatischem Laub und kleinen radförmigen, weißlichen Blüten. Sie sollte nicht auf zu schweren oder nassen Böden verwendet werden, da sie dort krankheitsanfällig sein kann. Am richtigen Standort bildet sie schöne kissenartige Teppiche. 'Spessart'... Mehr lesen

Alte Sorte mit aromatischem Laub und kleinen radförmigen, weißlichen Blüten. Sie sollte nicht auf zu schweren oder nassen Böden verwendet werden, da sie dort krankheitsanfällig sein kann. Am richtigen Standort bildet sie schöne kissenartige Teppiche. 'Spessart' wurde in der Staudensichtung mit sehr gut (**) bewertet.

Geranium - Storchschnabel

Etwa 300 Arten und Sorten umfasst die Gattung Geranium. Darunter finden sich robuste, üppig blühende Wildstauden und Züchtungen für fast alle Lebensbereiche. Einige Geranium-Arten eignen sich ausgezeichnet als Bodendecker, andere sind aparte Kübelpflanzen oder bringen natürlichen Charme in die Rabatte. Die schönen und vielseitigen Stauden gewinnen immer mehr Liebhaber und kommen mit ihrer Anspruchslosigkeit dem Trend zu pflegeleichten Gärten entgegen. Einige remontieren oder haben eine schöne Herbstfärbung. Alle Storchschnäbel werden gerne von Insekten besucht.

Die Blütezeit des Storchschnabels reicht je nach Art oder Sorte von Mai bis September. Die Blüten bestehen immer aus fünf Blättern und sind schalen-, rad- oder tellerförmig, mitunter auch gefüllt. Das Farbenspektrum umfasst neben reinem Weiß die unterschiedlichsten Blau-, Rosa-, Magenta- und Violett-Töne. Häufig sind die Blütenblätter dunkel geadert und wirken dadurch sehr zart und zerbrechlich. Tatsächlich sind diese Stauden aber robust, wenig anspruchsvoll und unempfindlich gegenüber Krankheiten, Schnecken oder Schädlingen.

Der deutsche Name Storchschnabel ist eine nicht ganz korrekte Übersetzung des aus dem Griechischen stammenden Gattungsnamens Geranium. Dieser ist von geranos (Kranich) abgeleitet und bezieht sich auf den langen Fortsatz an der Samenkapsel, der an einen Kranichschnabel erinnert. Bei Samenreife öffnet sich die Kapsel oft explosionsartig, um den Samen herauszuschleudern.

Geranium macrorrhizum

Geranium macrorrhizum, der Balkan-Storchschnabel, kommt in nahezu allen Gebirgen Süd- und Südost-Europas wild vor. Dort wächst er vorwiegend auf Felsen und im Steinschutt. Er verträgt sonnige wie schattige Standorte gleichermaßen und wird vor allem wegen seiner Anpassungsfähigkeit und wegen der sehr guten Bodenbedeckung eingesetzt. Auch unerwünschten Unkräutern kann Geranium macrorrhizum Paroli bieten.

Im Garten bevorzugt er gut durchlässige, trockene, mineralische und nicht zu nährstoffreiche Böden. Diese Geranium-Art und ihre Sorten sind sehr dürrefest! Auf schweren Böden, die zu Staunässe neigen, ist er jedoch oft krankheitsanfällig und kann mitunter wegfaulen. Falls erforderlich oder erwünscht, kann man ihn bodennah zurückschneiden.
Blütenfarbe

weiß mit rosa Mitte

Blattfarbe
  • rot
Blütezeit

Mai–Juli

Höhe

25 cm–35 cm

Lichtverhältnisse
  • sonnig
  • absonnig
  • halbschattig
Lebensbereich

GR/Fr/FS1

  • Freifläche mit Wildstaudencharakter trockener Boden
  • Fels-Steppe trockener Boden
  • Gehölz-Rand trockener Boden
Winterhärtezone

Z4 (-34,5 °C bis -28,9 °C)

Pflanzabstand

30 cm, 11 St./m²

Geselligkeit

II-IV

Bienenfreundlich

ja

Duftend

ja

Insektenweide

ja

Schneckenfraß

keine Gefahr

Wintergrün

ja

Züchter

Hans Simon (DE) 1957

Familie

Geraniaceae

Kundenfrage | 06. Juni 2022
Im halbschattigen Beet steht unterm Flieder Bärlauch und Waldmeister, danach sieht das Beet im Sommer natürlich nicht mehr so attraktiv aus. Den Bärlauch und den Waldmeister würde ich gerne behalten. Stört diese Pflanzen das Geranium wegen der Ausläufer?
Antwort | 20. Juni 2022
Alle drei zusammen würden nicht funktionieren, weil Geranium macrorrhizum wintergrün ist und Waldmeister und Bärlauch dann nicht genug Licht bekommen. Bärlauch so zu vergesellschaften, dass die Fläche im Frühjahr nur mit Bärlauch und im Sommer komplett mit anderen Stauden bedeckt ist, ist schwierig. Denn der Bärlauch zieht ja jetzt erst ein und es gibt nichts, was erst so spät austreibt. Und der Waldmeister zieht erst im Herbst ein.
Man könnte in die Fläche aber natürlich andere Stauden locker einstreuen, sodass man im Sommer noch etwas anderes sieht - aber Waldmeister und Bärlauch noch genug Platz haben.

Kundenfrage | 23. November 2021
Wir haben im August 2021 Geranium macrorrhizum 'Spessart' gepflanzt, soll ich diesen jetzt zurückschneiden?
Antwort | 24. November 2021
Sie müssen bzw. sollten Geranium macrorrhizum vor dem Winter nicht abschneiden. Dieser Storchschnabel ist wintergrün und sieht so ziemlich das ganze Jahr über attraktiv aus. Falls das Laub doch mal nicht mehr ordentlich sein sollte, ist der beste Zeitpunkt für einen Rückschnitt nach der Blüte.

Kundenfrage | 14. Juni 2021
Wie weit sollte man die Pflanzen nach der Blüte zurückschneiden?
Antwort | 15. Juni 2021
Das Laub der Balkan-Storchschnäbel bleibt in der Regel nach der Blüte ansehnlich. In dem Fall ist ein Rückschnitt nicht erforderlich. Sollte das Laub nicht mehr attraktiv sein, können die Pflanzen zurück geschnitten werden, der Neuaustrieb lässt nicht lange auf sich warten. Aber Achtung - schneiden Sie bei diesen Storchschnäbeln nicht zu tief! Die Rhizome sollten unverletzt bleiben.

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