Leuchtend orangefarbene Lampions, die auch in der Floristik sehr beliebt sind, sind das markanteste Kennzeichen dieses Nachtschattengewächses. Bevorzugt werden Standorte mit sandig-humosen, etwas kalkhaltigen, gleichbleibend frischen, nährstoffreichen Böden in sonniger bis halbschattiger Lage. Die ganze Pflanze ist giftig und braucht einige Jahre zur vollen Entwicklung.
Am zusagenden Standort breitet sich die Pflanze sehr stark aus und kann dadurch durchaus lästig werden. Ggf. sollte man den Einsatz einer Wurzelsperre einplanen. Am besten verwendet man die Lampionblume aber für Wildstaudenpflanzungen oder in Gartenecken, wo ihr Ausbreitungsdrang nicht stört. Ein guter Platz ist beispielsweise um oder am Komposthaufen in Kombination mit anderen Starkwachsern, wie z.B. Beinwell oder Meerrettich. Die leuchtenden Lampionblumen werden hauptsächlich zum Schnitt verwendet. Im Garten sind die orangefarbenen Samenstände aber ebenso wertvoll um Farbe in den herbstlichen bzw. winterlichen Garten zu bringen.
Die Angaben zur Blütenfarbe beziehen sich in erster Linie auf die Grundfärbung der jeweiligen Blüten. Zusätzlich werden auch andere markante Merkmale wie Aderung, "Augen", Füllung etc. angesprochen.
Für Bartiris verwendete Abkürzungen:
D
Dom
H
Hängeblätter
B
Bart
Bitte beachten Sie, dass die Farbigkeit in Abhängigkeit der Lichtverhältnisse stark variieren kann. Der Tagesgang hat damit genauso wie unterschiedliche Witterungen einen großen Einfluss auf Farbwahrnehmungen und die Farbigkeit von Fotos.
Die Blütezeit kann je nach Witterungsverlauf von Jahr zu Jahr etwas unterschiedlich sein und ist natürlich auch vom regionalen bzw. lokalen (Klein-)Klima abhängig.
Die Angaben zur Wuchshöhe benennen meist eine Spannweite für die Höhenentwicklung. Bei vielen Gräsern und anderen schopf- bzw. polsterbildenden Pflanzen bezieht sich die erste Zahl auf die Höhe des Blattschopfes, die zweite Zahl dagegen auf die Höhe der Blütenstände. In allen anderen Fällen sind die Angaben als ungefähre Gesamthöhe zu verstehen, wobei die tatsächliche Höhe von den jeweiligen Standortverhältnissen (Nährstoffangebot, Lichtverhältnisse etc.) abhängig ist und stark variieren kann.
Anders als der Name vielleicht erstmal vermuten lässt, ist 'Herkules' eine relativ niedrig bleibende Varietät mit früher, rötlich-brauner Herbstfärbung. Seinem Namen alle Ehre macht dieses Gras aber durch seine vortreffliche Robustheit, durch die er auch für raues Klima und höhere Lagen bestens geeignet ist. Lediglich trockene Standorte sind nicht zuträglich. Die straff aufrechten Blütenstände tragen anfangs rosa Blütenfahnen, die sich jedoch rasch zu einem glitzernden Silbergrau wandeln. weiter ...
Die niedrig wachsende Art ziert im April bis Mai mit roten Knospen die sich als große, cremeweiße Blüten öffnen. Der Kleine Kaukasus-Beinwell entwickelt Ausläufer und bildet mit der Zeit dichte und sich beständig erweiternde Bestände. weiter ...
Eine absolut zählebige, frühblühende Wildstaude mit Bodendeckerqualitäten. Eigentlich bevorzugt dieser großblättrige "Rauling" einen frischen und humosen Standort im lichten Schatten. Bei uns behauptet er sich seit Jahren an einem extrem trockenen Standort in Gehölzrandlage allerbestens. Selbst im tiefen Gehölzschatten ist diese Pflanze noch als Problemlöser zu verwenden. Durch das kriechende Rhizom webt sie sich mit der Zeit einen dichten und dauerhaften Bestand. weiter ...
Beeindruckender Findling von Karl Partsch. Faszinierend sind die hoch über dem Laub stehenden, ausgesprochen langen Blütenkerzen, die über einen langen Zeitraum hinweg alle Blicke auf sich lenken. Die großen herzförmigen Blätter sind grob gezähnt, stehen auf auffallend dunklen Blütenstielen und bilden einen wohlgeformten, auffallenden Blatthorst. weiter ...
Geselligkeitsstufen
Ihrer Charakteristik entsprechend werden Stauden einzeln, in kleineren oder größeren Gruppen oder flächig gepflanzt.