Euphorbia soongarica – Hohe Wolfsmilch

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Produktinformationen
Artikel-Nr.: 50641
Bio – Kontrollstelle DE-ÖKO-006
11 cm Topf (1 l)

Stück

Eine eindrucksvolle Solitärstaude mit kräftigen braunroten Stängeln und bläulich grünen Blättern, geziert durch blasserem Mittelstreifen. Im Frühsommer bringt sie stattliche, hellgelbe Blütenstände hervor. Sobald es Ende des Jahres kalt wird,... Mehr lesen

Eine eindrucksvolle Solitärstaude mit kräftigen braunroten Stängeln und bläulich grünen Blättern, geziert durch blasserem Mittelstreifen. Im Frühsommer bringt sie stattliche, hellgelbe Blütenstände hervor. Sobald es Ende des Jahres kalt wird, zeigen sich die Blätter in hübscher, gelblicher Herbststimmung.

Euphorbia soongarica ist eine recht winterharte, sommergrüne Wolfsmilch aus Zentralasien, die sonnige Lagen und auch etwas feuchtere Böden benötigt. Neben der Verwendung im Beet eignet sie sich auch hervorragend für naturnahe Pflanzungen. Die Hohe Wolfsmilch lief bisher bei uns unter dem botanischen Namen Euphorbia sarawschanica. Seit der letzten Euphorbia-Sichtung im Jahr 2012 wurde die Hohe Wolfsmilch jedoch als Euphorbia soongarica bestimmt - neuer Name, aber immer noch genauso schön!

Euphorbia - Wolfsmilch

Die Gattung Euphorbia ist weltweit verbreitet und kommt mit über 2000 Arten unvergleichlich vielfältig daher. Sieht man von den einjährigen und verholzenden Arten sowie den oft stacheligen, blattlosen (kakteenartigen) Sukkulenten ab und konzentriert sich auf die hierzulande winterharten (meist einziehenden) sowie die "mediterranen", wintergrünen, meist zweijährige Triebe hervorbringenden Arten und Sorten, so sind die Verwendungsmöglichkeiten immer noch breit gefächert und für unterschiedlichste Gartensituationen von Bedeutung.
Wolfsmilch sind manchmal prachtvoll, fast ausnahmslos faszinierend, ab und an auch sehr bescheiden. Die wirklichen Stars im Beet sind sie nur selten, dafür überaus wichtige Bestandteile des perfekten Ganzen. Mit schön strukturiertem und unterschiedlich gefärbtem Laub und Blüten in Grün-, Gelb- und manchmal auch Orangetönen kontrastieren oder vermitteln sie zwischen unterschiedlichsten Nachbarpflanzen auf erstaunliche Art und Weise und vermögen dabei stets eigene Akzente zu setzen. Im Herbst triumphieren manche Vertreter mit spektakulären Verfärbungen, andere sind wintergrün und vermögen so auch in der kalten Jahreszeit noch Struktur in Staudenbeete zu bringen.

Charakteristisch für alle Wolfsmilch-Gewächse ist der bei Verletzungen austretende Milchsaft, der bei manchen Menschen eine unangenehme Kontaktallergie auslösen kann (ggf. rasch abwaschen und keinesfalls in die Augen bringen!). Zum zweiten zeichnen sich Euphorbien durch eine einzigartige, ungewöhnliche Blütenstruktur aus: An verzweigten Blütenständen befinden sich zahlreiche, recht reduzierte (meist eingeschlechtliche) Einzelblüten ohne Kelch- oder Kronblätter. Deren Aufgabe übernehmen auffällige Hoch- bzw. Vorblätter, so dass die Blütenstände auf den ersten Blick wie zwittrige Einzelblüten wirken.

Was die konkrete Verwendung angeht, gilt es stets zu beachten, von welchen natürlichen Standorten die jeweiligen Wolfsmilchgewächse stammen und welches standortangepasste Verhalten sie an den Tag legen. So gibt es z.B. einige stark wuchernde Arten, die an Problemstandorten eine große Hilfe sein können, im klassischen Staudenbeet aber auch zur Verzweiflung treiben können, weil man dem Ausbreitungsdrang nicht so leicht Herr wird. Viele Arten stammen aus wesentlich südlicheren Gefilden und sind somit Sommertrockenheit und milde Winter gewöhnt - für sie sind geschützte Standorte unter Vordächern, an Mauern oder in Innenhöfen wichtig. Weiterhin gibt es Vertreter, die zu den Waldbewohnern zählen, wieder andere lieben feuchte Böden oder auch extrem trockene Standorte. Auf den ersten Blick erschwert dies vielleicht die Qual der Wahl. Ist man sich der Unterschiede und mannigfaltigen Eigenheiten bewusst, findet sich aus dem großen Euphorbien-Sortiment jedoch für fast jede Gartensituation ein passender Kandidat.

Blütenfarbe

gelbgrün

Blütezeit

Mai–Juli

Höhe

100 cm–140 cm

Lichtverhältnisse
  • sonnig
Lebensbereich

Fr/GR/FS2

  • Freifläche mit Wildstaudencharakter frischer Boden
  • Gehölz-Rand frischer Boden
  • Fels-Steppe frischer Boden
Winterhärtezone

Z5 (-28,8 °C bis -23,4 °C)

Pflanzabstand

70 cm, 2 St./m²

Geselligkeit

I

Giftklasse

giftig +

Insektenweide

ja

Schneckenfraß

keine Gefahr

Familie

Euphorbiaceae

Kundenfrage | 29. Mai 2015
Wann soll ich Euphorbia soongarica zurückschneiden? Ist sie vielleicht remontierend?
Antwort | 29. Mai 2015
Euphorbia soongarica remontiert leider nicht, ein Rückschnitt ist daher nicht notwendig. Allerdings kann sich die Hohe-Wolfsmilch mittels Samen verbreiten. Ist dies nicht erwünscht, sollten die Blütentriebe vor der Samenreife zurück geschnitten werden.

Kundenfrage | 23. Juli 2011
Kann man bei Euphorbia sarawschanica mit einer zuverlässigen Herbstfärbung rechnen?
Antwort | 25. Juli 2011
Euphorbia sarawschanica ist nicht für ihre Herbstfärbung bekannt. Für diesen Aspekt eignen sich eher Euphorbia polychroma und vorallem Euphorbia griffithii.

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