Urtümliche Solitärpflanze mit wintergrünen, langen, dornig gezähnten Rosetten-Blättern. Mit langen, oben verzweigten Stängeln und walzen-förmigen Blüten. Der Boden sollte durchlässig-humos sein.
Die Angaben zur Blütenfarbe beziehen sich in erster Linie auf die Grundfärbung der jeweiligen Blüten. Zusätzlich werden auch andere markante Merkmale wie Aderung, "Augen", Füllung etc. angesprochen.
Für Bartiris verwendete Abkürzungen:
D
Dom
H
Hängeblätter
B
Bart
Bitte beachten Sie, dass die Farbigkeit in Abhängigkeit der Lichtverhältnisse stark variieren kann. Der Tagesgang hat damit genauso wie unterschiedliche Witterungen einen großen Einfluss auf Farbwahrnehmungen und die Farbigkeit von Fotos.
Die Blütezeit kann je nach Witterungsverlauf von Jahr zu Jahr etwas unterschiedlich sein und ist natürlich auch vom regionalen bzw. lokalen (Klein-)Klima abhängig.
Die Angaben zur Wuchshöhe benennen meist eine Spannweite für die Höhenentwicklung. Bei vielen Gräsern und anderen schopf- bzw. polsterbildenden Pflanzen bezieht sich die erste Zahl auf die Höhe des Blattschopfes, die zweite Zahl dagegen auf die Höhe der Blütenstände. In allen anderen Fällen sind die Angaben als ungefähre Gesamthöhe zu verstehen, wobei die tatsächliche Höhe von den jeweiligen Standortverhältnissen (Nährstoffangebot, Lichtverhältnisse etc.) abhängig ist und stark variieren kann.
Edeldisteln sind mit über 200 Arten in den gemäßigten bis wärmeren Klimazonen weit verbreitet. Allen Arten gemeinsam ist, dass sie dekorative Blätter und Blüten besitzen, wobei die Blüten zu kugeligen oder zylindrischen Köpfen verdichtete Dolden sind, die wiederum oft von auffallenden, teils metallisch blau gefärbten, stark geteilten Hüllblättern kragenartig umgeben sind. Damit präsentiert sich die Pflanze floristisch wertvoll und wird gerne auch zur Trockenbinderei (bitte über Kopf zum Trocknen aufhängen!) verwendet. Bienen und Schmetterlinge sind ebenfalls begeistert von den Blüten und zählen zu den Stammgästen im Eryngium-Beet. Geeignete Pflanzplätze sollten voll besonnt sein und einen durchlässigen Boden aufweisen, ansonsten sind Edeldisteln genügsam. Vermehrt werden sie am einfachsten über Aussaat, ein Großteil der Sorten lässt sich allerdings nur über Wurzelschnittlinge sortenecht erhalten. Übrigens: Die dickfleischigen Wurzeln einiger Arten wurden in England und Frankreich früher kandiert als Süßigkeit genascht und als Würzmittel für Gebäck und Gelees verwendet. In der Volksmedizin galten die auch Mannstreu genannten Pflanzen als Aphrodisiakum und wurden als Heilmittel gegen Blähungen sowie Magen-/Darmerkrankungen eingesetzt.
Geselligkeitsstufen
Ihrer Charakteristik entsprechend werden Stauden einzeln, in kleineren oder größeren Gruppen oder flächig gepflanzt.