Colchicum speciosum 'Album' – Herbst-Zeitlose

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Wer weiße Blumen mag, wird diese Herbst-Zeitlose, deren Vorfahren aus dem Kaukasus und Kleinasien stammen, lieben. Die Blüten muten an, wie aus feinstem Wachs geformt. Sie sind vergleichsweise groß und passen gut zu den kleineren herbstblühenden Krokussen, die sie in... Mehr lesen

Wer weiße Blumen mag, wird diese Herbst-Zeitlose, deren Vorfahren aus dem Kaukasus und Kleinasien stammen, lieben. Die Blüten muten an, wie aus feinstem Wachs geformt. Sie sind vergleichsweise groß und passen gut zu den kleineren herbstblühenden Krokussen, die sie in anderen Farben umspielen können.

Ihre Blütezeit schließt sich an die der echten Herbst-Zeitlosen an. Jeder einigermaßen durchlässige Gartenboden eignet sich bestens und etwas Herbstsonne steigert ihr Wohlbefinden.

Colchicum - Herbst-Zeitlose

Herbst-Zeitlosen fallen einfach auf - und das nicht nur durch ihre großen, krokusartigen Blüten. Ihr Wuchsrhythmus weicht von dem Üblichen ab. Nach der Pflanzung im Hoch- und Spätsommer bilden sie erst einmal nur Blüten und starten so zu einem letzten großen Feuerwerk im herbstlichen Garten. Die Wurzelbildung erfolgt erst nach der Blüte und die großen Blätter lassen sich erst im Frühling blicken. Der Inhaltsstoff der Herbst-Zeitlosen, das Colchicin, ist äußerst giftig. Herbst-Zeitlosen sind in Wiesen und Triften zu Hause, aber die Tiere sind clever und rühren weder die frischen Pflanzen noch Heu an, in dem sich Pflanzenteile von Colchicum finden.
Im Garten ist eine Pflanzung auf gut dränierten, eher lehmigen Böden in Wiesen, im Rasen oder in Beeten am sonnigen Gehölzrand günstig. Auf Grund der großen Blattmasse im Frühjahr müssen die Zwiebeln so gepflanzt werden, dass Nachbarn nicht erdrückt werden. Blätter vor Schneckenfraß schützen!
Da die Knollen vor der Blüte keine Wurzeln bilden, können sie auch trocken bei Licht beispielsweise in hübsche Glasgefäße gelegt werden. Vor aller Augen entwickeln sich bei diesen "Trockenblühern" dann allmählich die Blüten. Nach dem Abblühen müssen die Zwiebeln jedoch zügig gepflanzt werden, damit sie sich noch gut im Erdreich etablieren und dann alljährlich im Garten den Beginn des Herbstes anzeigen können.

Erfahren Sie mehr von der Schönen aus Kolchis in unserem Gartenmagazin.

Müssen im Sommer in die Erde

Einige der schönsten Pflanzen, die aus Zwiebeln und Knollen wachsen, müssen unbedingt im Hoch- bzw. Spätsommer gepflanzt werden, damit sie sich optimal entwickeln. Ein paar von ihnen blühen sogar schon wenige Wochen nach dem Pflanzen. Herbst-Zeitlosen, Herbst-Krokusse und der schöne herbstblühende Goldkrokus gehören zu diesen Blumensprintern. Ihre Blüten sind bereits in den Knollen angelegt. Sie entwickeln sich aus den dort gespeicherten Reserven - und das innerhalb von Rekordzeit vor Einbruch des Frostes. Einer von ihnen liefert das teuerste Gewürz der Welt: der echte Safran (Crocus sativus) - ein anderer dagegen ein starkes Gift: die Herbst-Zeitlose (Colchicum). Glücklicherweise lassen sie sich bereits als trockene Knolle bestens unterscheiden!

Blütenfarbe

weiß

Blütezeit

September–Oktober

Höhe

30 cm

Lichtverhältnisse
  • sonnig
  • absonnig
  • halbschattig
Lebensbereich

Fr/GR2-3

  • Freifläche mit Wildstaudencharakter frischer Boden
  • Freifläche mit Wildstaudencharakter feuchter Boden
  • Gehölz-Rand frischer Boden
  • Gehölz-Rand feuchter Boden
Winterhärtezone

Z6 (-23,4 °C bis -17,8 °C)

Pflanzabstand

30 cm, 11 St./m²

Pflanz-Zeitpunkt

Aug.-Sept.

Geselligkeit

I-II

Giftklasse

sehr stark giftig +++

Bienenfreundlich

ja

Insektenweide

ja

Familie

Colchicaceae

Kundenfrage | 18. März 2020
Eignen sich Colchicum speciosum 'Album' zum Verwildern?
Antwort | 23. März 2020
Nein, leider nicht. Zum Verwildern eignet sich nur die Wildart Colchicum autumnale.

Kundenfrage | 18. Juni 2010
Ich höre immer wieder, dass der Bärlauch beim Sammeln verwechselt wird, mit tödlicher Folge! Wie unterscheiden sich beide Pflanzen?
Antwort | 21. Juni 2010
In der Tat ein heikles Thema!

Wer beide Pflanzen gut kennt, wird sie kaum verwechseln. Allerdings sind junge Herbstzeitlose-Pflanzen dem Bärlauch tatsächlich ähnlich, so dass es leider immer wieder zu tödlichen "Unfällen" kommt. Unverkennbar ist eigentlich der (knoblauchartige) Geruch der Bärlauchblätter.

Beide Pflanzen kommen nur sehr selten am gleichen Standort vor. Sammelt man Bärlauch an schattigen Stellen unter Gehölzen (und nicht auf wiesenartigen Flächen), ist die Gefahr gleichzeitig auf Herbstzeitlose zu treffen sehr gering. Dennoch sollte man schon über ein gewisses Maß an Wissen über Pflanzen (und deren Verbreitung) verfügen, wenn man Pflanzen sammelt!

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