Cichorium intybus – Wegwarte, Zichorie

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Produktinformationen
Artikel-Nr.: 74011
Bio – Kontrollstelle DE-ÖKO-006
9 cm Topf (0.5 l)

Stück

Die sparrig verzweigte Heil- und Nutzpflanze trägt auffallende Blüten in einem wunderschönen Himmelblau, die sich nur morgens öffnen. Sie benötigt einen durchlässigen, lehmigen und nährstoffreichen Boden und ist recht salzverträglich. Die zarten Frühlingsblätter... Mehr lesen

Die sparrig verzweigte Heil- und Nutzpflanze trägt auffallende Blüten in einem wunderschönen Himmelblau, die sich nur morgens öffnen. Sie benötigt einen durchlässigen, lehmigen und nährstoffreichen Boden und ist recht salzverträglich. Die zarten Frühlingsblätter haben einen bitterlichen, mit Endivien vergleichbaren Geschmack. Sie eignen sich als Zugabe für Salate. Später im Jahr kann aus den Blättern und Sprossen ein herzhaftes Gemüse zubereitet werden.

Der Sage nach soll die Wegwarte eine verzauberte Jungfrau sein, die am Wegesrand auf ihren Liebsten wartet. Die Herren Siziliens im 15. Jahrhundert hatten ein ganz besonderes Verhältnis zur Wegwarte, glaubten Sie doch, dass Zichoriensaft - auf den Körper gestrichen - die Gunst der Mächtigen ermögliche und den Erfolg bei den Frauen erhöhe.

Das bittere Kraut wird sowohl in der traditionellen Heilmedizin als auch in der TCM angewandt. Es wirkt beruhigend auf Galle und Leber. Durch den Gehalt an Gerb- und Bitterstoffen hat die Wegwarte auch einen positiven Einfluss auf Magen und Verdauung. Im Rahmen einer Frühjahrskur können die jungen Triebe - oft gemeinsam mit Löwenzahn verwendet - das Wohlbefinden verbessern, rheumatische Beschwerden lindern und die Haut klären. In der ayurvedischen Medizin gilt die Wegwarte als Mittel zur Verbesserung der Körpersäfte. Die wunderschönen Blüten sind eine dekorative und gesunde Salatbeigabe.
 

Neue, westliche Heilkräuter der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM)

Die Traditionelle Chinesische Medizin speist sich aus einem Jahrtausende altem Erfahrungswissen. Inzwischen gibt es in Europa bei Therapeuten, Ärzten und Heilpraktikern eine starke Tendenz, auch die in Europa und angrenzenden Gebieten heimischen Kräuter nach Grundsätzen und Auslegungen der Tradionellen Chinesischen Medizin zu betrachten und einzusetzen. Hier erfahren Sie mehr über die Wirkung der Heilkräuter, die in der westlich orientierten TCM Verwendung finden.
Blütenfarbe

himmelblau

Blütezeit

Juli–September

Höhe

60 cm–90 cm

Lichtverhältnisse
  • sonnig
Lebensbereich

Fr1-2

  • Freifläche mit Wildstaudencharakter trockener Boden
  • Freifläche mit Wildstaudencharakter frischer Boden
Winterhärtezone

Z3 (-40,1 °C bis -34,5 °C)

Pflanzabstand

50 cm, 4 St./m²

Geselligkeit

II

Bienenfreundlich

ja

Heimische Wildstaude

ja

Insektenweide

ja

Familie

Asteraceae

Kundenfrage | 27. Oktober 2020
Meine im Frühjahr gepflanzte Wegwarte ist inzwischen verblüht. Wie verhalte ich mich jetzt, schneide ich sie zurück oder lasse ich die trockenen „Zweige“ stehen. Sind sie für die Tierwelt im Winter interessant und wichtig?
Antwort | 27. Oktober 2020
Die Samen der Wegwarte sind als Nahrung bei Vögeln im Winter sehr beliebt. Sie können also die trockenen Zweige bzw. Samenstände erstmal stehen lassen und erst mit dem Frühjahrsputz abschneiden.

Kundenfrage | 30. März 2020
Habe mir immer eine Wegwarte im Garten gewünscht und bin jetzt auf ihrer Seite darauf gestossen. Was für eine Pflanze (rosa Blüten) haben sie auf den Bildern dazu kombiniert.
Antwort | 01. April 2020
Es handelt sich um Ononis spinosa – der Dornige Hauhechel.

Kundenfrage | 17. Juli 2019
Meine Pflanze ist abgeblüht. Schneide ich die jetzt ganz runter?
Antwort | 17. Juli 2019
Die Wegwarte ist in der Regel zweijährig bis kurzlebig. Es kann sein, dass sie nach einem Rückschnitt nicht mehr nachtreibt und eingeht. Deshalb ist es besser die Wegwarte aussäen zu lassen, damit sie im Garten erhalten bleibt.

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